Für Klima-Kommunen gibt es jetzt einen nachhaltigen neuen Tauschwert, die Klima-Taler. Sie basieren auf 5 Kilogramm CO2-Einsparung. Damit ist die Herstellung, Speicherung und Verwaltung kinderleicht, das alles erledigt die App automatisch. Einfach das Auto häufiger mal stehen lassen, mehr zu Fuß gehen, Fahrrad fahren oder die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen. Und schon beginnt die Klima-Taler-Funktion in der App mit der Herstellung der Klima-Taler.
Unternehmen, die für die Klima-Taler Rabatte, freien Eintritt oder eine Zusatzleistung gewähren, nennen wir Klima-Partner. Dies sind beispielsweise Museen, Theater, Kulturbetriebe, Schwimmbäder und natürlich auch die Einzelhändler einer Klima-Kommune. Diese Unternehmen können sich selbst auf Klima-Taler.com ein Konto anlegen und ihre Angebote einstellen. Die Angebote werden nach Freischaltung durch die Kommunen auf dem Marktplatz und auf einer Karte der Klima-Taler-App präsentiert. Dann stehen sie den Nutzer:innen zum Tausch für ihre Klima-Taler zur Verfügung.
Für die Klima-Partner ist dies kostenlos und damit eine großartige Möglichkeit, sich bei den Bürgerinnen und Bürgern ihrer Kommune nachhaltig zu präsentieren. Damit leisten sie mit ihren Angeboten einen Beitrag, Kommunen und Städte mit weniger Autoverkehr, Luft- und Lärmbelastungen lebenswerter zu machen.
Wie können die Klima-Taler subventioniert werden?
Klima-Kommunen und Städte haben die Möglichkeit, Klima-Taler zu subventionieren und damit gezielt finanziell stark belastete Bürgerinnen und Bürger zu unterstützen.
Ein Beispiel: Die Sportvereine einer Gemeinde können ihren Mitgliedern das Angebot machen, den Monatsbeitrag mit Klima-Talern zu bezahlen. So müssen statt der 25 Euro beispielsweise 25 Klima-Taler an den Verein überwiesen werden. Für eine Familie mit zwei Kindern, deren Sohn im Fußballclub und deren Tochter im Schwimmverein ist, wäre das immerhin eine Entlastung von 50 Euro. Dafür lässt die Familie sicher gerne mal das Auto stehen (aktuell nutzen noch 68% Prozent der Pendler das Auto, ein großes Sparpotenzial), läuft mehr und nutzt das Fahrrad. Am Ende des Monats werden die Klima-Taler im App-Marktplatz gegen das Online-Angebot des Vereins “Dein Monatsbeitrag” eingetauscht, also die 25 Klima-Taler überwiesen. In der Kaufbestätigung findet sich eine kurze Erklärung mit einem Hexadezimal-Code und einer E-Mail-Adresse. An diese wird der Code mit der Mitgliedsnummer und dem Namen des Vereinsmitglieds als Zahlungsbestätigung geschickt.
Der Verein erhält fortlaufende Reports in seinem Klima-Taler-Partner-Konto, wie viele Mitglieder im Monat den Club-Beitrag mit Klima-Talern bezahlt haben. Mit einem PDF-Auszug, der durch ein Wasserzeichen geschützt wird, kann der Sportverein bei der Stadt die vereinbarten Subventionen erhalten. Möchte die Stadt die Subventionierung auf einen Höchstbetrag begrenzen, wird das Angebot nach Erreichen der Maximalsumme einfach ausgeblendet.
Noch einfacher ist die Subventionierung von Kulturbetrieben, Veranstaltern oder Ausstellern. Diese erstellen lediglich ein Angebot über einen verbilligten oder freien Eintritt, hängen am Veranstaltungsort das Klima-Partner-Poster auf und lassen die Besucher:innen ihres Konzerts oder der Ausstellung den abgebildeten QR-Code scannen. So werden automatisch vor Ort die Klima-Taler übertragen. Der monatliche Kontoauszug belegt die Transaktionen und der Kämmerer überweist die Förderung je Klima-Taler.
Wird da nicht sofort betrogen?
Die Klima-Taler App ermittelt die CO2-Einsparungen ausschließlich auf Basis einer KI. Das bedeutet, die User:innen können weder Fitness-Tracker, Uhren, Apple Health oder Google Fit benutzen, um Strecken zu erfassen. Das hat einen guten Grund, denn die genannten Möglichkeiten treffen keine Unterscheidung zwischen den Mobilitätsarten und User könnten zudem auch Strecken einfach eingeben oder während einer konventionellen Autofahrt einfach aufzeichnen. Die KI jedoch ist unbestechlich und definiert mit einer Genauigkeit von 95% bis 90% die richtige Mobilitätsart. Betrug kann man nicht ausschließen, aber man kann den Aufwand für den Betrüger so erhöhen, dass es unattraktiv wird. Denn natürlich könnte eine Autofahrerin mit 20 Stundenkilometer in der Innenstadt herumfahren und dabei das Handy immer wieder leicht bewegen, um so eine Radfahrt zu imitieren. Aber mal ehrlich, wenn Autofahrer alle freiwillig Tempo 20 in der Innenstadt fahren, dann hätten sie sich den Klima-Taler auch verdient. Mit anderen Worten, der Klima-Taler ist maximal betrugssicher.
Fazit für Klima-Kommunen
Subventionierte Klima-Taler haben viele Vorteile für die Kommune und sind zudem einfach zu verwalten. Sie sind klimagerecht und gerade für Familien mit kleinem Einkommen ein echter Vorteil. 25, 50 oder mehr Euro stellen einen echten Mehrwert in der Haushaltskasse dar. Während der Klima-Taler den wirtschaftlich Schwächeren hilft, am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben und am Ende des Monats ein Klima-Plus in der Tasche zu haben, landet der tatsächliche Euro immer beim Verein, dem Kultur- oder Sportbetrieb oder auch beim Einzelhändler oder der Gastronomie. Die Verantwortlichen in der Kommune entscheiden, wer gefördert werden soll. In jedem Fall wird die kommunale Wirtschaft, nicht der globale Online-Handel gefördert.
Sprechen Sie uns gerne an, wenn Sie Fragen haben. Wir freuen uns von Ihnen zu hören.
Hier finden Sie mehr Informationen zu den Vorteilen Klima-Kommune zu werden.