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Das hängt stark von der Kommunikation ab. Unabhängig davon gibt es App-interne Incentives, wie das Feature „Freunde laden Freunde ein“. In Aachen lag beispielsweise die Teilnahmezahl nach wenigen Monaten bei über 20.000. Kleinere Kommunen können erwarten, dass 5 bis 10 Prozent der Einwohner*innen die App nutzen werden. Die Steigerung ist durch gute Öffentlichkeitsarbeit nach oben offen.

Es gibt bereits Hunderte überregionale Angebote im Marktplatz der Klima-Taler App, die allen Städten und Kommunen zur Verfügung stehen. Darunter Komoot, die Outdoor App, PooPick, Anbieter ökologisch abbaubarer Hundekotbeutel oder Röhrli, Strohhalme aus Glas. Wir raten, 5 bis 10 regionale Unternehmen plus ein paar städtische Angebote wie den freien Eintritt ins Schwimmbad oder Kultur- und Sportveranstaltungen für die Klima-Taler App zu gewinnen. Aber das ist keine Voraussetzung. Die Klima-Taler App kann auch ohne lokalen Support genutzt werden, bzw. die Unternehmen können auch im Laufe der Nutzung dem Marktplatz noch hinzugefügt werden. 

Zudem können alle Teilnehmer*Innen mit den Klima-Talern Ihre CO2 Emissionen reduzieren, die auf Basis der eigenen Flüge, Autofahrten und Energieverbräuche mit der App erfasst wurden. Das macht Spaß, sensibilisiert für die eigenen Auswirkungen auf das Klima und kostet kein Geld, da bei uns jeder Klima-Taler nachweislich auf 5 kg CO2 Einsparung beruht. Diese Einsparungen können eine gleich hohe Emission wieder glattstellen. Somit hat der Klima-Taler im KT-Ökosystem einen eigenen Vorteil.

Ja. Die App kann auch beispielsweise schnelle Radfahrer*innen von langsamen Autofahrer*innen unterscheiden. Das Tracking basiert auf der Auswertung von GPS- und Sensorik-Daten des Smartphones, aus denen sich Wahrscheinlichkeiten für die Mobilitätsarten ergeben. Die Genauigkeit liegt bei 90 bis 95 Prozent und ist abhängig vom Smartphone-Hersteller, den verbauten elektronischen Bauteilen, der Umgebung, in der gemessen wird, der Länge der Strecken, dem Verkehrsaufkommen und der Netzabdeckung. Ungenauigkeiten können allerdings von der Technologie nicht ausgeschlossen werden, zumal wir alles dafür tun, möglichst akku- und datensparsam die Strecken im Hintergrund zu erfassen. Der Komfort für die Nutzer*innen, nicht daran denken zu müssen, Strecken manuell zu starten und zu beenden, überwiegt diese Ungenauigkeiten bei Weitem.

Die Buchung ist immer für ein Jahr und verlängert sich um ein weiteres Jahr, wenn die Teilnahme nicht drei Monate vor Ablauf des Buchungsjahres gekündigt wird. 

In Münster haben wir 2019 noch eher junge, digital affine Nutzer*innen erreicht, während wir 2,5 Jahre später in Aachen einen guten Querschnitt in der Bevölkerung haben. Wir haben zunehmend mehr Nutzer*innen und auch deutlich ältere Teilnehmer*innen. Die aktuellen Krisen haben die Menschen aufgerüttelt. Sie wollen sich einbringen.

Die Mobilitätserfassung ist nicht auf die Kommune festgelegt. Alle Wege aller Nutzer*innen werden erfasst. Selbstverständlich auch die der Pendler*innen die Regional- und Fernzüge nutzen. Die Einsparungen werden dem jeweiligen Städte-Team zugerechnet, in dem sich die Nutzer*innen angemeldet haben.

Ja, Bahnfahrten werden auch erfasst. Wir unterscheiden zwischen dem öffentlichen Nahverkehr mit Strecken bis zu 50 Kilometern und dem Fernverkehr über 50 Kilometer. Der Nahverkehr wird mit 0,075 kg CO2-Einsparung je km gerechnet und der Fernverkehr mit 0,095 kg CO2-Einsparung.

Für einen Klima-Taler müssen Sie ca. 28 Kilometer mit dem Rad und zu Fuß unterwegs sein, 67 Kilometer mit Bus und Bahn (innerorts) oder ca. 53 Kilometer im Fernverkehr.    

Wir kalkulieren die Einsparungen im Vergleich zur Auto-Emission von ca. 220 Gramm CO2 je Kilometer. Wir berechnen die CO2 Bilanzen nur für Strecken, die außerhalb von Gebäuden zurückgelegt wurden. Ungefähr 20 Prozent der gemessenen Strecken werden zudem aus sportlichen Gründen zurückgelegt (Joggen, Gassi gehen etc). Um diese Strecken, die keine Autofahrten ersetzen, nicht aufwändig herausfiltern zu müssen – auch aus Gründen der Datensparsamkeit – reduzieren wir die CO2-Einsparung für zu Fuß und mit dem Rad zurückgelegte Strecken von 220 g/km um 20 Prozent auf 176 g/km. Hierdurch erreichen wir über sämtliche Strecken wieder die korrekten CO2-Einspar-Werte.